[D66] Heinrich-Heine-Klub Mexiko
R.O.
jugg at ziggo.nl
Thu Nov 26 16:43:03 CET 2020
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich-Heine-Klub
Heinrich-Heine-Klub
<https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bundesarchiv_Bild_183-F0114-0204-003,_Berlin,_1._DSV-Jahreskonferenz,_Anna_Seghers.jpg>
Anna Seghers (hier 1966) war Präsidentin des /Heinrich-Heine-Klubs/.
Der *Heinrich-Heine-Klub* war ein Verein von deutschen
<https://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland> Exilanten
<https://de.wikipedia.org/wiki/Exil> in Mexiko
<https://de.wikipedia.org/wiki/Mexiko>, der von 1941 bis 1946 existierte.
Geschichte
Der /Heinrich-Heine-Klub/ traf sich erstmals am 7. November 1941 in den
Räumen des spanischen Exilverlags /Edición Seneca/. Benannt war er nach
dem deutschen Dichter Heinrich Heine
<https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Heine>, der seinerseits viele
Jahre im Exil in Frankreich verbracht hatte. Der Klub, der zeitweise
mehrere Hundert Mitglieder hatte, machte es sich zur Aufgabe, ein
kulturelles Forum für die in Mexiko lebenden deutschsprachigen
Emigranten zu schaffen.
Organisatoren des ersten Treffens waren Rudolf Feistmann
<https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Feistmann>, Bodo Uhse
<https://de.wikipedia.org/wiki/Bodo_Uhse>, Egon Erwin Kisch
<https://de.wikipedia.org/wiki/Egon_Erwin_Kisch> und Anna Seghers
<https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Seghers>, die auch den Klubvorstand
bildeten. Präsidentin wurde Anna Seghers, Vizepräsident wurde Egon Erwin
Kisch. Die erste Veranstaltung mit einer Lesung aus Seghers‘ Roman /Das
siebte Kreuz <https://de.wikipedia.org/wiki/Das_siebte_Kreuz>/ war
Auftakt zu einer Reihe von kulturellen Veranstaltungen –
Diskussionsabende, Lesungen und Theateraufführungen –, zu denen bis zu
1200 Besucher kamen. Der Heine-Klub wurde zum anerkannten,
multinationalen kulturellen Zentrum einer kleinen Gemeinde
deutschsprachiger Exilierter und Emigranten, in dem Angehörigen
künstlerischer und akademischer Berufe auch ein Betätigungsfeld geboten
wurde.
Neben der Kulturarbeit hatte der Verein zum Ziel, die Annäherung
zwischen der Bewegung »Freies Deutschland«
<https://de.wikipedia.org/wiki/Bewegung_Freies_Deutschland> und der
bürgerlich-jüdischen sowie der österreichischen und der internationalen
Emigration und den Auslandsdeutschen zu fördern, was jedoch nicht gelang.
/[...]/
-------------- next part --------------
An HTML attachment was scrubbed...
URL: <http://www.tuxtown.net/pipermail/d66/attachments/20201126/02888931/attachment.html>
More information about the D66
mailing list