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href="https://report24.news/bostons-schwarze-buergermeisterin-vergleicht-impfnachweispflicht-mit-sklaverei/">report24.news</a>
<h1 class="reader-title">Bostons schwarze Bürgermeisterin
vergleicht Impfnachweispflicht mit Sklaverei</h1>
<div class="credits reader-credits">Daniel Matissek</div>
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<p><strong>Schock für Amerikas Linke: Die amtierende
Bürgermeisterin der Ostküsten-Metropole und
US-amerikanischen Intellektuellen-Hochburg Boston im
Staat Massachusetts, Kim Janey, erklärte am Dienstag –
sehr zum Entsetzen der Corona-Hardliner in Washington
– ihren entschiedenen Widerstand gegen Impfpässe
aller Art, die zur Überwindung von
Einlassbeschränkungen und Zutrittsverboten auch in den
USA mancherorts verpflichtend werden sollen. Sie nahm
damit Bezug auf die entsprechenden geplanten Maßnahmen
im Bundesstaat New York.</strong></p>
<p>Vertreter des Linksstaats, für die die statthaften und
einzig zulässigen Gesinnungen nur im Dutzend erhältlich
sind und denen zur politischen Einordnung von Menschen
nur eine sehr begrenzte Auswahl an Schubladen zur
Verfügung steht, dürften hier nun in ein
weltanschauliches Dilemma geraten: Denn Janey ist nicht
nur Demokratin (und gehört damit parteilich eigentlich
dem Lager Biden-Fauci an). Sie ist auch die <a
href="https://www.wbur.org/news/2021/03/24/kim-janey-sworn-in-mayor-boston"
target="_blank" rel="noreferrer noopener">erste
schwarze Bürgermeisterin Bostons</a>. Somit begibt
sich vor allen in den USA jeder – Stichwort
Rassismusgefahr – <strong>auf dünnes Eis, der die
Bürgermeisterin etwa mit den üblichen Attributen
fehlender Intelligenz, Verschwörungsaffinität und
egoistischer Gemeingefährlichkeit belegen würde,</strong>
die in den USA Verfechtern der Impffreiheit ebenso
pauschal angepappt werden, wie dies in Deutschland und
Österreich mit Angehörigen des Querdenker-Lagers
geschieht.</p>
<p>Doch damit nicht genug: Janey verglich bei ihrem <a
href="https://www.zerohedge.com/markets/boston-mayor-indicates-opposition-vaccine-passports-comparing-them-slave-papers"
target="_blank" rel="noreferrer noopener">Auftritt vor
Reportern</a> die Impfnachweise zudem noch mit „<strong>Sklavenpapieren</strong>“
– und zog damit eine direkte Parallele zwischen der
langjährigen Ausgrenzung, der staatlich geduldeten
Entrechtung Schwarzer in der leidvollen US-Geschichte
und den aktuellen Apartheid-Maßnahmen der
Corona-Politik. Sie ging sogar soweit, ihre Ablehnung
der Impf- und Genesenennachweise konkret mit den
Auswirkungen auf die Bostoner BIPOC-Gemeinden („Black,
Indigene und People of Color“) zu begründen, die
traditionell auch akademisch <a
href="https://www.bc.edu/bc-web/offices/student-affairs/sites/counseling/self-care/BIPOC-mental-health-resources.html"
target="_blank" rel="noreferrer noopener">stark
organisiert</a> sind: </p>
<blockquote>
<p>„In diesem Land gibt es eine lange Geschichte von
Menschen, die ihre Papiere vorzeigen müssen. Während
der Sklaverei, nach der Sklaverei, seit kurzem – Sie
wissen, was die Einwanderer hier durchmachen müssen…
deshalb möchten wir sicherstellen, dass nichts
verordnet wird, was die Einwohner von Boston noch mehr
einschränkt und vor allem die BIPOC-Gemeinden
unverhältnismäßig beeinträchtigt.“</p>
</blockquote>
<h3>Wenn „Wokeness“ mit Impfwahn kollidiert</h3>
<p>Sehr „tricky“ und paradox sind solche Worte für die
Vertreter der politischen Linken, die in den USA ebenso
wie in Europa einerseits für <strong>Wokeness, für
Cancel-Culture, für Antirassismus und Black Lives
Matter </strong>stehen und jegliches Erbe, jede
Reminiszenz an die frühere Sklaverei theatralisch zu
überwinden suchen, andererseits aber eben <strong>strikte
Anhänger der Impfkampagne und harter staatlicher
Corona-Maßnahmen</strong> sind. Dass ihnen nun
ausgerechnet eine Person of Color und demokratische
Amtsträgerin die Augen öffnen muss, auf welch fatalen
Irrweg sie mit ihren freiheitsfeindlichen
Zwangsphantasien gegen Impfverweigerer und
„Covid-Verharmloser“ wandeln: Das entbehrt nicht einer
gehörigen Portion Ironie.</p>
<p>Janey drückte sich zwar relativ diplomatisch aus und
erklärte, es gehe darum, sicherzustellen, „dass wir den
Menschen jede Möglichkeit geben, sich impfen zu lassen“,
jedoch eben ohne Unternehmen zu Gesundheitswächtern und
Kontrolleuren des Impfstatus zu machen, weil dies
„schwer durchzusetzen“ sei. Doch ihre Botschaft wurde
wohlverstanden – <strong>nicht nur unter den schwarzen
und migrantischen Bevölkerungsschichten ihrer Stadt,
sondern mit Sicherheit auch bei den zerknirschten
US-Linken.</strong> Deren Gesinnungsgenossen in Europa
wären gut beraten, hierüber ebenfalls zu reflektieren.
(DM)</p>
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