[D66] Boek: "Der lange Weg zum Krieg"
René Oudeweg
roudeweg at gmail.com
Mon Aug 12 13:52:17 CEST 2024
[Een Nederlandse vertaling zou niet ongelegen komen bij de Hollandse FC
Proxy. Recent gekocht in de +49.]
Günter Verheugen , Petra Erler
Der lange Weg zum Krieg
Russland, die Ukraine und der Westen — Eskalation statt Entspannung
penguin.de
NEU: "Der lange Weg zum Krieg" von Günter Verheugen - Buch
4–5 minutes
Seit Februar 2022 tobt der Ukraine-Krieg, ein Ende ist nicht abzusehen,
im Gegenteil: Es wird aufgerüstet statt abgerüstet, geschossen statt
verhandelt. Mit Günter Verheugen und Petra Erler beziehen erstmals zwei
ausgewiesene außenpolitische Experten Stellung – und sie legen eine
fulminante Anklage vor: Ohne das Versagen der deutschen und der
EU-Außenpolitik wäre es zu dieser verheerenden Eskalation nicht gekommen.
In ihrer ebenso klugen wie scharfen Analyse der Vorgeschichte des
Ukraine-Krieges wird deutlich, wie seit Anfang der 90er Jahre die Axt an
die Wurzeln der bis dahin so einzigartig erfolgreichen
Entspannungspolitik gelegt wurde. Zug um Zug sind Konfrontation und
Machtstreben an die Stelle von Verständigung getreten, wurde ein neuer
Kalter Krieg bewusst ebenso in Kauf genommen wie das Risiko eines
»heißen Krieges«, der jederzeit zum Flächenbrand werden kann. Doch es
gibt Lösungen. In einem leidenschaftlichen Plädoyer fordern die Autoren:
Wir müssen dringend zurückkehren zu Dialogbereitschaft,
vertrauensbildenden Maßnahmen, einer neuen Entspannungspolitik!
»Der lange Weg zum Krieg ist das, was man ein Standardwerk nennt.
Faktenreich und detailliert, deutlich in der Sprache, versöhnlich im
Ton, analysieren die Autoren Denkfehler, räumen mit Mythen auf, die sich
festgesetzt haben, und entlarven Narrative als das, was sie sind:
Erzählungen, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Eine sehr gute
Orientierungshilfe in diesen unübersichtlichen Zeiten!« Gabriele
Krone-Schmalz
»Das Buch von Verheugen und Erler ist akribisch und furios. Es zeigt die
Fehler der amerikanischen und der europäischen Anti-Russland-Politik in
furchterregender Klarheit. Es entlarvt die Kriegslügen aller Seiten. Es
beklagt, wie bereitwillig sich auch Deutschland in den Ukraine-Krieg
hineingeworfen hat. Das Buch ist ein Vademecum für jeden, der den Weg zu
zuverlässiger Sicherheit sucht. Und es ist zugleich ein Lehrbuch der
Staatskunst, weil es die Fehler auflistet, die nicht gemacht werden
dürfen, wenn man den Frieden will. Man spürt Seite für Seite die
außenpolitische Erfahrung und das diplomatische Geschick, die den
Autoren die Feder führten.« Heribert Prantl
»Ein interessantes Buch. Wer sich mit der wichtigen Frage befasst, wie
das Verhältnis zwischen dem Westen und Russland wieder freundschaftlich,
jedenfalls friedlich und vernünftig geregelt werden kann, wer etwas vom
friedlichen Zusammenleben der Völker von Wladiwostok bis Lissabon hält,
tut gut daran, das Buch von Verheugen und Erler zu lesen. Auch wer sich
in der Geschichte der Friedens- und Entspannungspolitik gut auskennt,
wird in diesem Buch neue Fakten und Argumente finden. Ich war sehr
positiv überrascht.« Albrecht Müller, NachDenkSeiten
»Dieses Buch legt die Irrtümer, aber auch die verborgenen Absichten
westlicher (und deutscher) Außenpolitik offen. In ihrer Fakten basierten
Analyse schildern die Autoren, dass die Weichen für den Krieg in der
Ukraine lange vor der völkerrechtswidrigen militärischen Intervention
Russlands gestellt wurden. Sie liefern den Nachweis, dass dieser
verheerende Krieg nicht alternativlos gewesen ist. Eine unbequeme und
streitbare, aber notwendige Lektüre gegen den Mainstream der deutschen
Debatte.« Richard Kiessler, Publizist, Chefredakteur a.D.
»Günter Verheugen und Petra Erler beschreiben in ihrer Analyse so
sachlich wie fesselnd den Weg in den Ukraine-Konflikt, der zum Kampf um
die Vormachtstellung der USA in der Welt mithilfe der Nato wurde. Sie
decken das Versagen der EU, aber auch deutscher Außenpolitik auf, die
sich als Vasallen dem US-Kriegskurs unterwarfen – mit der Gefahr,
dadurch den europäischen Kontinent ins Unglück zu stürzen. Wer Russland
zerstören will, zerstört sich selbst, mahnen sie und entwerfen einen
gangbaren Weg aus dem Krieg, hin zum Frieden.« Sevim Dağdelen,
Bundestagsabgeordnete, Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW)
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